La Grande Progression System

Der Kapitalbedarf bei einem Progressionsspiel ist 3-mal so groß, wie bei einem normalen Spiel mit gleichbleibendem Einsatz. Dieser Umstand lässt sich leider auch bei der sogenannten Grande Progression nicht vermeiden. Man spielt hier je 2 Dreiertransversalen, wodurch man Verluste und Gewinne der einzelnen Dreiertransversalen ausgleichen kann. Würde man das nicht tun, könnte das Spiel deutlich schneller beendet sein als geplant. Grundsätzlich sollte man mindestens mit einem Kapital von 100 € an den Tisch gehen, bei einem Spiel mit 1 Einheit zu Beginn.

  1. Stufe wird mit 1 Einheit gespielt
  2. Stufe wird mit 2 Einheiten gespielt
  3. Stufe wird mit 3 Einheiten gespielt

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Zu beachtende Regeln

Auf der 1. Stufe: Man setzt hier bis zu einem ersten Treffer immer 1 Einheit. Macht man im Erfolgsfall unterm Strich trotzdem einen Gesamtverlust, dann wechselt man in die nächste Spielstufe.

Auf der 2. Stufe spielt man dann bis zu einem Treffer mit je 2 Einheiten. Erzielt man einen Gewinn, dann streicht man durch diesen Gewinn auch die vorherigen Verluste der 1. Stufe. Verbleibt ein Verlust, der so klein ist, dass er mit einem Gewinn mit nur einem Stück ausgeglichen werden könnte, dann wechselt man zurück in Stufe 1. Verbleibt trotz des Treffers ein Verlust in der 2. Stufe, der mit einem Einsatz von 2 Stücken nicht ausgeglichen werden kann, dann steht der Wechsel in die 3. Progressionsstufe an.

Auf der 3. Stufe wird gleichermaßen weitergespielt, außer das man nun mit 3 Stücken Einsatz spielt.

Beispiel Nummer 1

Zunächst hat man 9-mal je 2 Einheiten auf entsprechende Transversalen platziert und dabei insgesamt 18 Einheiten verloren. Beim zehnten Einsatz landet man einen Treffer und gewinnt dadurch 11 Einheiten. Unterm Strich verbleibt zu diesem Zeitpunkt ein Verlustrest in Höhe von 7 Einheiten, der also mit einem weiteren Treffer ausgeglichen werden könnte. Aus diesem Grund spielt man anschließend mit 1 Einheit pro Satz weiter. Nun nehmen wir einen weiteren Verlust von 8-mal je 2 Einheiten an. Daraus ergibt sich ein Gesamtverlust von 16 Einheiten + 7 Einheiten = 23 Einheiten. Danach erzielt man einen Gewinn von 10 Einheiten, und zwar bei der zweiten gesetzten Transversale. Daraus sieht die neue Rechnung wie folgt aus: 23-10 = 13 Einheiten verbleibender Verlust. Dieser könnte mit einem Einsatz von 1 Einheit nicht mehr aufgefangen werden, weshalb man in Stufe 2 weiterspielen muss.

Beispiel Nummer 2

In der ersten Stufe hat man einen Verlust in Höhe von 17 Stücken erlitten. Danach spielt man 7-mal mit je 2 Stücken und landet einen Treffer in der letzten Runde. Man hat insgesamt 7-mal je 2 Stücke eingesetzt und 24 Einheiten Gewinn eingestrichen. Somit beträgt der Restverlust 17-10 = 7 Einheiten, der durch einen Gewinn mit einem Einsatz von nur 1 Jeton wettgemacht werden könnte. Aus diesem Grund spielt man sofort wieder nur mit 1 Jeton.

Bei diesem Spielsystem sollte man einen Platzer mit 90 Einheiten limitieren. Die Null rechnet man als normalen Verlustcoup.

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